Kaum sind die Olympischen Spiele vorbei, findet Jolanda Neff wieder in die Erfolgsspur zurück.
Die 23-jährige St. Gallerin feierte im Cross-Country-Rennen beim Saisonfinale in Andorra ihren achten Weltcupsieg. Vor zwei Wochen an den Olympischen Spielen in Rio hatte Neff noch mit Rang 6 Vorlieb nehmen müssen.
Bei ihrem zweiten Saisonsieg in Vallnord war die Schweizerin in 1:31:32 Stunden um 36 Sekunden schneller als Gunn-Rita Dahle-Flesjaa aus Norwegen und lag 1:21 Minuten vor der Kanadierin Catharine Pendrel, die sich zum dritten Mal in ihrer Karriere die Trophäe für den Gesamtweltcup sicherte. Dies gelang auch der 19-jährigen Sina Frei in der U23-Kategorie mit ihrem fünften Saisonsieg in Folge.
Noch zu Beginn der fünften von sechs Runden deutete alles auf den 30. Weltcup-Erfolg von Dahle-Flesjaa hin. Die 43-Jährige führte das Rennen ab der ersten Zieldurchfahrt an und vergrösserte ihren Vorsprung auf ihre Verfolgerin Neff bis auf 35 Sekunden. Während die Schweizerin ihre Pace hielt, brach die Norwegerin ein. Neff schloss rasch auf und lancierte bereits zu Beginn der Schlussrunde den entscheidenden Angriff.