Ein achtjähriger Knabe, dem sein Vater am Freitag in Österreich in den Kopf geschossen hat, ist am Sonntag gestorben. Das Kind war am Freitagmorgen mehrere Stunden lang operiert worden, sein Zustand habe sich aber nie stabilisiert.
Trotz aller medizinischer Bemühungen sei der Knabe gestorben, teilte das Landesspital in St. Pölten westlich von Wien mit. Der 37 Jahre alte Vater war in die Schule gekommen und hatte seinen Sohn und seine siebenjährige Tochter aus dem Unterricht geholt.
Er ging mit ihnen in eine Garderobe und schoss dem Jungen in den Kopf. Die Tochter musste die Tat mitansehen, blieb aber unverletzt. Die meisten Kinder in der Schule bekamen nichts mit.
Der Vater flüchtete mit einem Auto und erschoss sich wenig später selbst. Er soll schon früher gewalttätig gewesen sein. Die Mutter der Kinder hatte vor kurzem die Scheidung eingereicht. Vor wenigen Tagen wurde der Mann aus der Wohnung der Familie verwiesen.