Actelion hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 17 Prozent auf 1,18 Milliarden Franken gesteigert. Zulegen konnte das Baselbieter Biotech-Unternehmen auch beim Reingewinn, der gar um 25 Prozent auf 361 Millionen Franken stieg.
Positiv entwickelte sich auch der Betriebsgewinn, der um 20 Prozent auf 412 Millionen Franken zunahm. Getragen wurde die Umsatzsteigerung vor allem von Opsumit. Das Medikament zur Therapie von Lungenbluthochdruck verzeichnete einen Umsatz von 378 Millionen Franken, 82 Prozent mehr als im Vorjahr, wie Actelion am Donnerstag mitteilte.
Wichtigstes Medikament bleibt vorerst der Blockbuster Tracleer. Dessen Umsatz schrumpfte aber um 15 Prozent auf 546 Millionen Franken. Tracleer steht nach dem Patentverfall in den USA sowie wegen neuerer Produkten unter Druck. Allerdings ist in den USA bisher noch kein Tracleer-Generikum auf den Markt gekommen.
Das Anfang Jahr zunächst in den USA gestartete neueste Medikament Uptravi erreichte einen Umsatz von 90 Millionen Franken und ist damit bereits auf Rang drei der umsatzstärksten Actelion-Medikamente. Im zweiten Quartal erfolgte die Markteinführung in Deutschland, Kanada (Privatmarkt) und in Frankreich.
Für das Gesamtjahr ist das Unternehmen optimistisch und hebt seine Prognose ein weiteres Mal an. Neu wird ein «Wachstum des Kernbetriebsgewinns zwischen 13 und 14 Prozent, zu konstanten Wechselkursen» erwartet. Die letzte Prognose im April lautete auf ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich gelautet.