Der Biopharmakonzern Actelion hat 2015 die Umsatzgrenze von zwei Milliarden Franken geknackt. Der Reingewinn ist wegen des starken Frankens zwar um 7 Prozent auf 552 Millionen Franken zurückgefallen, dennoch spricht das Management von einem hervorragenden Jahr.
Auf operativer Ebene legte Actelion beim Gewinn um 15 Prozent auf 656 Millionen Franken zu. Die guten Ergebnisse würden mit einem tiefgreifenden Wandel einhergehen, lässt sich Unternehmenschef Jean-Paul Clozel in der Mitteilung vom Dienstag zitieren.
So hat beispielsweise das Medikament Opsumit, das den bisherigen Hauptumsatzträger Tracleer ablösen soll, erneut zum starken Umsatzwachstum von vier Prozent (7 Prozent in Lokalwährungen) auf 2,045 Milliarden Franken beigetragen.
Auf den Rückgang des Reingewinns, der sich nach dem Rechnungslegungsstandard US GAAP ergibt, geht Actelion in seiner Mitteilung nicht ein. Ein Teil des Rückgangs ist auf Währungseinflüsse zurückzuführen.
Für Actelion zählt aber ein eigens errechneter Kernreingewinn, der mit 693 Millionen Franken sieben Prozent höher liegt (11 Prozent zu konstanten Wechselkursen). Die Aktionäre sollen mit einer höheren Dividende von 1,50 Franken pro Aktie am guten Ergebnis teilhaben.