Actelion wächst dank Verkaufsschlager Opsumit weiterhin stark

Der Baselbieter Biopharmakonzern Actelion hat den Umsatz in den ersten neun Monaten um 2 Prozent auf 1,522 Milliarden Franken gesteigert. Zu konstanten Wechselkursen hätte das Plus 5 Prozent betragen.

Konzernchef Jean-Claude Clozel: «Wir befinden uns mit dem Wandlungsprozess bei Actelion auf gutem Weg». (Bild: sda)

Der Baselbieter Biopharmakonzern Actelion hat den Umsatz in den ersten neun Monaten um 2 Prozent auf 1,522 Milliarden Franken gesteigert. Zu konstanten Wechselkursen hätte das Plus 5 Prozent betragen.

Das Medikament Opsumit, das den bisherigen Hauptumsatzträger Tracleer ablösen soll, legte deutlich zu. Der Umsatz von Juli bis September betrug 354 Millionen Franken. Fast 12’000 Patienten wurden mit dem Medikament behandelt, die meisten davon in den USA. Opsumit ist inzwischen in über 30 Ländern erhältlich, einschliesslich Japan.

Das Vorgängerpräparat Tracleer macht mit 934 Millionen Franken aber nach wie vor den Löwenanteil des Gesamtumsatzes aus, auch wenn die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent sanken.

Der Betriebsgewinn von Actelion stieg um 3 Prozent auf 533 Millionen Franken. Wechselkursbereinigt betrug das Plus 7 Prozent. Mit Ausnahme des US-Dollars erfuhr der Schweizer Franken in den ersten 9 Monaten zu allen wichtigen Währungen eine markante Aufwertung. Dies führte zu negativen Währungseffekten von 40 Millionen Franken.

Unter dem Strich erzielte Actelion einen Reingewinn von 452 Millionen Franken. Das ist ein Fünftel weniger als im Vorjahr. Damals fiel allerdings eine Steuervergünstigung von 121 Millionen Franken stark ins Gewicht. So stieg denn auch der um Sondereffekte bereinigte Kernreingewinn um 1 Prozent auf 560 Millionen Franken. Zu konstanten Wechselkursen betrug das Plus 5 Prozent.

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