Einen Monat vor dem ersten grossen Turnier des Jahres, dem US Masters, erfreut sich der australische Golfprofi Adam Scott einer grossartigen Form. Er gewinnt das hochdotierte WGC-Turnier in Miami.
Für den 35-jährigen Wahlschweizer Scott, der jährlich etliche Wochen in Crans-Montana wohnt und sich dort nicht selten um die Belange des Golfclubs Crans-sur-Sierre kümmert, war es der zweite Sieg in Folge, nachdem er in der Vorwoche in Palm Beach Gardens gewonnen hatte. Seit Tiger Woods 2001 siegte kein Golfer mehr an zwei Turnieren nacheinander in Florida.
Am US Masters in Augusta wird Adam Scott um den zweiten Majortitel seiner Karriere kämpfen. Den ersten hatte er 2013 ebenfalls am US Masters errungen.
Der Verlierer der Schlussrunde auf dem legendären Blue-Monster-Kurs in Doral bei Miami war Rory McIlroy. Der Nordire führte nach drei Runden mit zwei und mehr Schlägen Vorsprung. Mit einem abschliessenden 74er-Umgang (2 über Par), dem schwächsten aller Spieler in der Spitzengruppe, fiel er an dem mit 9,5 Millionen Dollar dotierten Turnier der World-Golf-Championship-Serie WGC hinter Scott und auch noch hinter den Amerikaner Bubba Watson in den 3. Rang zurück.
Mit einem Sieg hätte sich McIlroy In der Weltrangliste der Nummer 1 Jordan Spieth weiter nähern können. Spieth seinerseits musste sich in Miami mit dem 17. Platz begnügen.