Wenige Tage nachdem er Tiger Woods als Weltnummer 1 abgelöst hat, erringt der Australier Adam Scott seinen 11. Sieg auf der US-Tour. Er gewinnt das Turnier in Fort Worth im Stechen gegen Jason Dufner.
Der in Crans-Montana wohnende 33-jährige Wahlschweizer Scott und der Amerikaner Dufner hatten letztes Jahr je ein Major-Turnier gewonnen – das US Masters respektive die US PGA Championship. An dem mit 6,4 Millionen Dollar dotierten Turnier im Bundesstaat Texas machte Scott in der Schlussrunde einen Rückstand von zeitweise drei Schlägen wett und rettete sich ins Playoff. Dort brachten die ersten beiden Löcher keine Entscheidung. Dann erspielte sich Scott ein Birdie, auf das Dufner keine Antwort mehr wusste.
Zu Beginn der Schlussrunde hatte Adam Scott einige Fehler begangen, die er erst gegen das Ende hin ausbügeln konnte. «Vielleicht hatte ich mir selber ein wenig Druck auferlegt. Ich wollte unbedingt wie eine Nummer 1 spielen», sagte Scott. «Zum Glück realisierte ich, dass dies nicht bedeutet, perfekt zu spielen. Ich spielte die ganze Woche nicht perfekt. Immerhin fühlte ich mich dann da draussen auf den letzten neun Löchern wie einer der besten Spielen der Welt.»