Die Geschäfte des Personalvermittlers Adecco sind im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres schlecht gelaufen. Der Umsatz sank auf 4,56 Milliarden Euro und der Reingewinn brach um 40 Prozent auf 67 Millionen Euro ein.
Während das traditionelle Geschäft der Temporärvermittlung um 9 Prozent (zu konstanten Währungen) zurückging, war das Fachkräftegeschäfte mit einem organischen Minus von 2 Prozent besser aufgestellt. Schwach war vor allem das Industriegeschäft mit einem Minus von 10 Prozent, wobei Frankreich um 18 Prozent, Italien um 6 Prozent und Deutschland/Österreich um 10 Prozent tiefere Umsätze erzielten.
Der operative Gewinn (EBITA) vor Integrations- und Restrukturierungskosten sank im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 138 Mio. Euro, wie Adecco am Dienstag mitteilte.
Angesichts des konjunkturellen Gegenwindes habe Adecco ein solides Resultat erzielt, wird Konzernchef Patrick De Maeseneire in der Mitteilung zitiert. Die Umsätze in Europa würden sich langsam stabilisieren und der Rückstand zum Marktwachstum in Frankreich werde kleiner. Nordamerika halte sich gut sowohl im traditionellen Temporärgeschäft wie auch im Fachkräftebusiness.