Adecco kämpft mit starkem Umsatzrückgang

Beim Stellenvermittler Adecco hat sich der Umsatzrückgang im Sommer im Sog der Konjunkturflaute in Europa beschleunigt. Unter Ausschluss von Währungs- und Akquisitionseinflüssen sanken die Erlöse in den Monaten Juli und August gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent, wie Adecco am Mittwoch mitteilte.

Der Stellenvermittler Adecco verzeichnet für den Sommer einen starken Umsatzrückgang (Archiv) (Bild: sda)

Beim Stellenvermittler Adecco hat sich der Umsatzrückgang im Sommer im Sog der Konjunkturflaute in Europa beschleunigt. Unter Ausschluss von Währungs- und Akquisitionseinflüssen sanken die Erlöse in den Monaten Juli und August gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent, wie Adecco am Mittwoch mitteilte.

Im ersten und zweiten Quartal hatte das Minus ein beziehungsweise vier Prozent betragen. Vor allem in seinem Hauptmarkt Frankreich sowie in Japan bekam das Genfer Unternehmen die angespannte Arbeitsmarktlage zu spüren.

Insgesamt blieben die Umsatztrends in Europa im Vergleich zum Vorquartal weitgehend unverändert, während das Geschäft in Nordamerika leicht anzog, teilte der Konzern vor einer Investorenveranstaltung mit.

Die Rentabilitätsprognose bekräftigte der Konzern. Das Unternehmen sieht sich auf Kurs zu der mittelfristig angepeilten operativen Rendite (Ebita-Marge) von mehr als 5,5 Prozent.

Im Vorjahr waren es vier Prozent. Einer höheren Profitabilität räumt Adecco Priorität ein. Der Konzern ist dazu auch bereit, Umsatzeinbussen hinzunehmen, weil auf wenig oder nicht rentables Geschäft verzichtet wird. Auch die Konkurrenten Manpower und Randstad kämpften zuletzt mit rückläufigen Umsätzen.

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