Adi Hütters Ziele: Erfolg haben und begeistern

Heute Montag nimmt der neue Trainer Adi Hütter (45) bei den Young Boys seine Arbeit auf. Am Morgen tauschte er sich mit seinem Staff aus, am Nachmittag trainiert er erstmals die Mannschaft.

Hütter will sich mit YB möglichst schnell von Platz 5 nach oben verabschieden (Bild: SI)

Heute Montag nimmt der neue Trainer Adi Hütter (45) bei den Young Boys seine Arbeit auf. Am Morgen tauschte er sich mit seinem Staff aus, am Nachmittag trainiert er erstmals die Mannschaft.

Der Vorarlberger kommt mit hohen Ansprüchen nach Bern: «Ich will nicht nur Erfolg haben, sondern auch spektakulären und begeisternden Offensivfussball spielen lassen», sagt Adi Hütter. Seine Aufgabe ab heute sei es, die Young Boys wieder in die Spur zu bringen. Möglichst schnell will er sich mit dem Team vom derzeit 5. Tabellenplatz nach oben verabschieden, damit «YB wieder dort steht, wo es hingehört».

Den Schweizer Fussball kennt Hütter keineswegs schlecht. Aufgewachsen ist er in Altach zwischen Dornbirn und Feldkirch, bloss zehn Kilometer entfernt vom Bodensee und nur gut 20 km entfernt von St. Gallen. Sein Stage auf dem Weg zur UEFA-Pro-Lizenz absolvierte er unter Heiko Vogel beim FC Basel. Generell erachtet Hütter die Schweizer Super League stärker und besser als die österreichische Meisterschaft. «Und die Ziele von YB decken sich mit meinen persönlichen Zielen. Die Young Boys und ich haben beide sehr hohe Ambitionen. Ich denke, der Wechsel zu den Young Boys war für mich ein sehr wichtiger Schritt, aber auch ein guter Schritt.»

Schnelle Wunder sind von Hütter nicht zu erwarten. Während der ersten drei Arbeitstage in Bern fehlen ihm die diversen Nationalspieler. Erst ab Donnerstag steht dem Österreicher das gesamte Kader zur Verfügung, danach steht am Freitag bloss noch das Abschlusstraining vor dem ersten Meisterschaftsheimspiel gegen Vaduz (am Samstagabend um 20.00 Uhr) auf dem Programm. Danach folgt die Cup-Partie in Chiasso (Challenge League), und eine weitere Woche später der erste Meisterschaftsvergleich mit dem FC Basel.

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