Aegerter bester Schweizer in Mugello

Dominique Aegerter steigert sich nach dem schwarzen Freitag im Qualifying in Mugello um fast zwei Sekunden und startet am Sonntag zum GP Italien als Fünfter aus der 2. Reihe. Tom Lüthi belegt Rang 9.

Dominique Aegerter war bester Schweizer im Qualifying in Mugello. (Bild: SI)

Dominique Aegerter steigert sich nach dem schwarzen Freitag im Qualifying in Mugello um fast zwei Sekunden und startet am Sonntag zum GP Italien als Fünfter aus der 2. Reihe. Tom Lüthi belegt Rang 9.

Der WM-Vierte Aegerter fühlte sich am Freitag auf dem 5,245 km langen Kurs nicht gerade wohl und verlor als 25. fast zwei Sekunden auf die Bestzeit. Heute steigerte sich der 23-jährige Oberaargauer von Runde zu Runde und verliert am Ende als bester Suter-Fahrer nur gerade 0,375 Sekunden auf die Bestzeit. Diese erzielte der spanische WM-Leader Esteve Rabat auf Kalex überraschend vor dem britischen Speed-Up-Fahrer Sam Lowes und dem Deutschen Sandro Cortese (Kalex).

Tom Lüthi, am Freitag noch Dritter, konnte sich am Samstag gegenüber dem 3. Training (4. Rang) nicht steigern und startet als Neunter aus der dritten Reihe. Für Randy Krummenacher verlief das Abschlusstraining nicht wunschgemäss. Der 24-jährige Zürcher Oberländer, der am Freitag im Regen die Bestzeit erzielt hatte, stürzte nach rund zehn Minuten und konnte erst die letzten paar Minuten nochmals auf die Strecke – zu mehr als Rang 21 mit 1,434 Sekunden Rückstand reichte es aber nicht mehr. Der vierte Moto2-Schweizer, Robin Mulhauser, konnte sich wenigstens zeitmässig, wenn auch nicht rangmässig verbessern: 31. Startplatz mit 2,782 Sekunden Rückstand.

Marc Marquez hat in der MotoGP auch in Mugello, wo er vor einem Jahr im Abschlusstraining (bei Tempo 338 km/h) und im Rennen gestürzt war, seine Überlegenheit demonstriert: 6. Pole-Position im 6. GP vor dem überraschenden Ducati-Fahrer Andrea Iannone und vor Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo. Mit einem Sieg am Sonntag würde der erst 21-jährige Spanier das Dutzend an Triumphen in der Königsklasse vollmachen. Jubilar Valentino Rossi kam vor seinem 300. WM-Rennen (106 Siege, 9 WM-Titel) nur auf Rang 10.

In der Moto3 sicherte sich der Spanier Alex Rins auf Honda trotz eines Sturzes seine 11. Pole-Position vor dem KTM-Duo mit WM-Leader Jack Miller (Au) und Jakub Kornfeil (Tsch).

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