Ägypten und Tunesien läuten „neue Ära“ ein

Die Präsidenten von Ägypten und Tunesien haben sich am Freitag zu einem Neuanfang zwischen ihren beiden Länder bekannt. „Eine neue Ära in den Beziehungen der beiden Staaten hat begonnen“, sagte der neue ägyptische Präsident Mohammed Mursi in Kairo nach einem Treffen mit seinem tunesischen Amtskollegen Moncef Marzouki.

Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi (l.) spricht mit seinem tunesischen Amtskollegen Moncef Marzouki in Kairo (Bild: sda)

Die Präsidenten von Ägypten und Tunesien haben sich am Freitag zu einem Neuanfang zwischen ihren beiden Länder bekannt. „Eine neue Ära in den Beziehungen der beiden Staaten hat begonnen“, sagte der neue ägyptische Präsident Mohammed Mursi in Kairo nach einem Treffen mit seinem tunesischen Amtskollegen Moncef Marzouki.

Marzouki fügte hinzu, die beiden Staaten würden ihre Verbindungen nach jahrzehntelangen Spannungen auf Basis der gemeinsamen Erfahrungen wieder aufbauen. Man müsse nicht bei Null anfangen, doch die Beziehungen seien über Jahre hinweg stagniert und von einer Routine ohne Freundlichkeit und ohne Wärme gekennzeichnet gewesen, sagte Marzouki.

Wegen seines politischen Aktivismus‘ in seinem Land hatte Marzouki ins Exil gehen müssen, Mursi war wegen seiner Arbeit für die Muslimbruderschaft in Ägypten im Gefängnis gewesen. Die beiden Länder waren die ersten in der arabischen Welt, die sich im Zuge des arabischen Frühlings im vergangenen Jahr ihrer langjährigen Machthaber entledigten.

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