Nach zwei Wochen Geiselhaft haben die Taliban in der südostafghanischen Provinz Ghasni 34 Dozenten und Studenten der Universität Kandahar ohne Bedingungen freigelassen. Stammesälteste hätten die Freilassungen erwirkt, sagte Ghasnis Vizegouverneur Mohammad Ali Ahmadi.
Die Taliban bestätigten die Freilassung. Die Opfer waren am 10. Juni auf dem Weg von der südafghanischen Stadt Kandahar in die Hauptstadt Kabul von Taliban-Kämpfern gestoppt und verschleppt worden.
Bei einem Anschlag in der südafghanischen Provinz Sabul wurden am Montag acht Soldaten getötet und fünf weitere verletzt. Das Fahrzeug der Opfer sei in eine Sprengfalle geraten, sagte Sabuls Vizegouverneur Ahmad Dschan Rasuliar.
In der nordafghanischen Provinz Kundus wurden nach Angaben der Polizei sechs Taliban-Kämpfer getötet, darunter auch ein örtlicher Kommandant der Aufständischen.