Afghanische Wahlkommission dokumentiert 162 Beanstandungen

Bei der unabhängigen Wahlbeschwerdekommission (ECC) in Afghanistan sind am Wahltag 162 dokumentierte Beanstandungen wegen Betrugs oder anderer Unregelmässigkeiten eingegangen.

Ein Mitarbeiter der Wahlkommission (Bild: sda)

Bei der unabhängigen Wahlbeschwerdekommission (ECC) in Afghanistan sind am Wahltag 162 dokumentierte Beanstandungen wegen Betrugs oder anderer Unregelmässigkeiten eingegangen.

Die Beschwerden beträfen die Präsidenten- und die am Samstag zeitgleich abgehaltenen Provinzratswahlen, sagte ECC-Sprecher Nadir Mohseni in Kabul.

Beanstandet worden seien etwa Mangel an Stimmzettel, Wahlempfehlungen durch Mitarbeiter der Wahlkommission (IEC) und gefälschte Wahlausweise.

Die ECC prüft Beschwerden und kann Stimmen für ungültig erklären. Nach Schätzungen der Wahlkommission beteiligten sich am Samstag sieben Millionen Afghanen an den Wahlen.

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