Der afghanische Präsident Aschraf Ghani begrüsst die Entscheidung des US-Präsidenten Barack Obama, über 2016 hinaus 8400 Soldaten im Land zu belassen. Ursprünglich hatten die USA geplant, zum Jahresende auf 5500 Soldaten zu reduzieren.
Ghani twitterte am Donnerstag, die Entscheidung sei ein Zeichen der andauernden Partnerschaft zwischen den beiden Nationen im «Kampf gegen den gemeinsamen Feind und für eine Stärkung regionaler Stabilität».
Obama hatte am Mittwochabend gesagt, dass die Sicherheitslage in Afghanistan prekär bleibe. «Die afghanischen Kräfte sind nicht so stark, wie sie sein müssten, die Taliban bleiben bedrohlich.»
Am Freitag und Samstag werden sowohl Obama als auch Ghani mit anderen Regierungschefs am Warschauer Nato-Gipfel teilnehmen. Dort werden die Finanzierung der afghanischen Streitkräfte bis 2020 sowie die Zukunft der Nato-Trainingsmission Resolute Support diskutiert.