Afrikanische Bootsflüchtlinge im Mittelmeer gerettet

Mehr als 200 Bootsflüchtlinge sind im Mittelmeer vor der Küste Maltas und der italienischen Insel Lampedusa gerettet worden. Eine Gruppe von 83 Migranten aus Somalia geriet etwa 31 Seemeilen vor Malta in Not, wie die maltesische Polizei am Samstag mitteilte.

Unterwegs in leckem Boot: Flüchtlinge vor Malta (Symbolbild) (Bild: sda)

Mehr als 200 Bootsflüchtlinge sind im Mittelmeer vor der Küste Maltas und der italienischen Insel Lampedusa gerettet worden. Eine Gruppe von 83 Migranten aus Somalia geriet etwa 31 Seemeilen vor Malta in Not, wie die maltesische Polizei am Samstag mitteilte.

Ihr nur zehn Meter langes Schlauchboot hatte ein Leck. Schwerer Seegang erschwerte die Arbeit der Retter.

Die italienische Küstenwache entdeckte nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa vor der Mittelmeerinsel Lampedusa südlich von Sizilien zwei Schlauchboote mit insgesamt 139 Menschen an Bord. Sie hatten mit einem Notruf auf sich aufmerksam gemacht. Die Flüchtlinge wurden mit mehreren Motorbooten auf die Insel gebracht und dort medizinisch versorgt.

Jedes Jahr wagen Tausende Menschen die gefährliche Überfahrt von Nordafrika nach Europa. Ihre Boote und Schiffe sind oft kaum seetüchtig. Die maltesische Regierung hatte die Europäische Union bereits wiederholt um Hilfe wegen des Flüchtlingsansturms ersucht.

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