Aggressiver Zugspassagier verhindert Weiterfahrt von IC-Zug

Reisende des Intercity von St.Gallen nach Genf haben am Freitagmittag im Bahnhof Winterthur den Zug verlassen müssen. Grund dafür war ein aggressiver Passagier. Die SBB bestätigte eine entsprechende Meldung von Tagesanzeiger.ch/Newesnet.

Weil ein Passagier eines IC-Zuges den Zugbegleiter tätlich angriff, mussten die übrigen Fahrgäste auf andere Züge ausweichen (Symbolbild) (Bild: sda)

Reisende des Intercity von St.Gallen nach Genf haben am Freitagmittag im Bahnhof Winterthur den Zug verlassen müssen. Grund dafür war ein aggressiver Passagier. Die SBB bestätigte eine entsprechende Meldung von Tagesanzeiger.ch/Newesnet.

Laut SBB-Sprecher Christian Ginsig hatte ein Fahrgast einen Zugbegleiter tätlich angegriffen, nachdem er sich geweigert hatte, seine Personalien anzugeben. In der Folge sei auch der zweite Zugbegleiter in die Auseinandersetzung involviert gewesen.

Noch während der Fahrt hatte die Zugsbesatzung eine Alarmmeldung an die SBB-Transportpolizei abgesetzt. Nach dem fahrplanmässigen Zwischenhalt um 11.56 Uhr in Winterthur wurde der aggressive Fahrgast von der Polizei in Empfang genommen.

Weil beide Zugsbegleiter von der Kantonspolizei befragt werden mussten, wurden die Passagiere über Lautsprecher aufgefordert den Zug zu verlassen. Ohne Zugsbegleitung konnte der IC nicht weiterfahren und musste beiseite gestellt werden.

Die Reisenden Richtung Flughafen-Zürich und Hauptbahnhof Zürich mussten auf andere Züge umsteigen. Sie erlitten Verspätungen zwischen 20 und 30 Minuten, wie Ginsig sagte.

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