Der Deutsche Christian Ahlmann hat einen Lauf: Der Leader der Weltcup-Qualifikation gewinnt im Stechen mit Codex One mit kluger Taktik den mit 330’000 Franken dotierten Grand Prix am CSI Basel.
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Die Basler St. Jakobshalle als Schauplatz von Spitzen-Pferdesport: Der Schweizer Philipp Züger auf Casanova F Z am ersten CSI-Tag am Donnerstag.
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Als Zweiter der Weltrangliste bestplatzierter Reiter im Basler Teilnehmerfeld: Simon Delestre, Sieger der Hauptprüfung am Freitag, hier auf Stardust Quinhon, mit dem er beim Jagdspringen am Samstag Dritter wurde.
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Aufgalopp: Das Einreit-Hallenzelt neben der St. Jakobshalle am CSI Basel. Fast 300 Pferde sind für das Turnier gemeldet.
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Der Franzose Kevin Staut – hier auf Ayade de Septon Et Hdc – gewinnt auf Elky die erste Hauptprüfung am CSI Basel in der St. Jakobshalle.
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Der exklusive Teil des CSI Basel: Die VIP-Tribünen mit den Plätzen, die einen Löwenanteil der Einnahmen der Veranstaltung mit einem Budget von 3,5 Millionen Franken ausmachen.
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Zur Decke strecken: Der Schweizer Werner Muff auf Pollendr am CSI Basel.
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Mit 900 Tonnen Sand ist die St. Jakobshalle für den CSI Basel präpariert. Im Parcours sieht man den italienischen Carabiniere Emanuele Gaudiano, der mit Cocoshnsky Punkte und Preisgeld einsammelte.
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Springsport und VIP-Ambiente: Der Schweizer Fabio Crotta auf Rubina VIII am CSI Basel in der St. Jakobshalle.
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Waschgang: Pferdepflege in den provisorischen Stallungen neben der St. Jakobshalle während des CSI Basel.
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Harmonisches und angriffiges Duo: Der Italiener Emanuele Gaudiano in seiner Carabinieri-Uniform auf Cocoshynsky beim CSI Basel in der St. Jakobshalle.
(Bild: Keystone/GEORGIOS KEFALAS)Christian Ahlmann gewinnt den Grand Prix am CSI Basel. Der 40-jährige Deutsche blieb als einziger der drei fürs Stechen qualifizierten Reiter fehlerlos und verwies die franzöische EM-Vierte Pénélope Leprevost mit Vagabond de la Pomme nach einem Abwurf und die entthronte portugiesische Titelverteidigerin Lucina Diniz nach zwei Versehen mit Fit for Fun in der Barrage auf die weiteren Podestplätze.
Ahlmann, Führender in der Weltcup-Wertung und der GP-Sieger von Aachen 2014, war für den ersten deutschen Triumph beim Grossen Preis des CSI Basel verantwortlich und wurde mit einer Siegesprämie von 100’000 Franken belohnt. Leprevost blieben immerhin mit 75’000 Franken und Diniz, die 2013 und 2015 in Basel triumphiert hatte, 50’000 Franken.
Mehr zum Turnier auf der Webseite des CSI Basel | |||
Die Sieger des Grand Prix am CSI Basel | |||
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2010 | Cian O’Connor | Irland | Rancorrado |
2011 | Billy Twomey | Irland | Tink’s Serenade |
2012 | Roger Yves Bost | Frankreich | Castle Forbes Myrtille |
2013 | Luciana Diniz | Portugal | Lennox |
2014 | Rolf-Göran Bengtsson | Schweden | Casall ASK |
2015 | Luciana Diniz | Portugal | Fot for Fun |
2016 | Christian Ahlmann | Deutschland | Codex One |
Vier Schweizer erreichten nach makelloser erster Runde den zweiten Durchgang. Keiner vermochte aber ins Stechen vorzudringen. Als beste Schweizerin klassierte sich Jane Richard Philips mit Pablo de Virton nach einem Abwurf am vierten Hindernis als Zehnte.
Die Urnerin Claudia Gisler wurde nach einem Versehen an einem Oxer Zwölfte. Martin Fuchs scheiterte an einem Bidet-Steilsprung und wurde 14. vor Werner Muff mit Pollendr, der einen Stopp in Kauf nehmen musste und auf Rang 15 zurückfiel.
Zuschauerrekord
Der CSI in Basel, durch Mäzen Thomas Straumann möglich gemacht und zum siebten Mal ausgetragen, verzeichnete einen Zuschauerrekord. An allen vier Tagen waren mehr als 5000 Zuschauer in der St. Jakobshalle und sorgten mit total 21’000 für eine neue Bestmarke.
Der Deutsche Christian Ahlmann auf seinem Sieges-Ritt in Basel (Bild: sda)