Ahmadinedschad dringt auf Lösung in Syrien-Konflikt

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat am Rande der UNO-Vollversammlung eine neue Initiative zur Lösung des Syrien-Konflikts vorgestellt. Fast ein Dutzend Länder schlössen sich gerade im Bemühen zu einer neuen Kontaktgruppe zusammen, den Bürgerkrieg in Syrien zu beenden.

Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad gibt sich am Rande der UNO-Vollversammlung in New York als Friedensengel. (Bild: sda)

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat am Rande der UNO-Vollversammlung eine neue Initiative zur Lösung des Syrien-Konflikts vorgestellt. Fast ein Dutzend Länder schlössen sich gerade im Bemühen zu einer neuen Kontaktgruppe zusammen, den Bürgerkrieg in Syrien zu beenden.

Dies sagte Ahmadinedschad am Dienstag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP. So hoffe die unter anderem aus Ländern im Nahen Osten bestehende Gruppe, sowohl die syrische Regierung als auch die Opposition an den Verhandlungstisch zu bekommen.

Die Kontaktgruppe werde sich „sehr bald“ in New York treffen, kündigte Ahmadinedschad an. Ausserdem müsse eine neue Weltordnung entstehen, jenseits der amerikanischen „Einschüchterung“ und Dominanz, sagte er weiter.

Bereits vor Beginn der Generaldebatte hatte der iranische Präsident in New York für einen Eklat gesorgt. Auf einer Konferenz zur Rechtsstaatlichkeit nannte Ahmadinedschad Israel am Montag ein „künstliches Regime“, das von den USA gestützt werde. Der israelische UNO-Botschafter Ron Prosor verliess daraufhin den Saal.

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