Ein Airbus A-340 der französischen Fluggesellschaft Air France ist nach einer Generalüberholung in China tagelang unterwegs gewesen, obwohl an der Maschine rund dreissig Schrauben fehlten.
Ein Air-France-Sprecher bestätigte am Freitag entsprechende Gewerkschaftsinformationen, betonte aber, dass die Sicherheit der Passagiere nie in Gefahr gewesen sei. Die Schrauben hätten einen Teil der Verkleidung zwischen dem rechten Flügel und dem Rumpf fixieren sollen. Bei einem Zwischenstopp in den USA bemerkte ein Mechaniker die Panne, die dann innerhalb weniger Stunden behoben wurde.
Ein Experte des europäischen Flugzeugbauers Airbus sagte: „Wenn ein Teil sich löst, gibt es immer ein Risiko, dass es einen wichtigen Bestandteil des Flugzeugs beschädigt.“ Die Maschine war am 10. November aus China zurückgekommen, fünf Tage später löste sich das Teil während eines Fluges teilweise ab.
Zweiter Fall in Xiamen
Die Gewerkschaft des technischen Flugpersonals wies darauf hin, dass vor dem Airbus bereits eine Boeing 747-400 nach einer Revision im chinesischen Xiamen ebenfalls Probleme gehabt habe. Mehrere Wände waren damals mit einer brennbaren Farbe gestrichen worden. Die Maschine musste drei Wochen am Boden bleiben, damit der Schaden behoben werden konnte.