Aktionäre von Novartis stimmen an der GV allen Anträgen zu

Die Aktionäre von Novartis haben an der Generalversammlung allen Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt. Nur bei der Konsultativabstimmung über die Vergütung für die Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder zeigten sich die Stimmberechtigten leicht kritisch.

CEO Joe Jimenez spricht an der Generalversammlung von Novartis (Bild: sda)

Die Aktionäre von Novartis haben an der Generalversammlung allen Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt. Nur bei der Konsultativabstimmung über die Vergütung für die Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder zeigten sich die Stimmberechtigten leicht kritisch.

77,1 Prozent der Aktionäre stimmten in der St. Jakobshalle in Basel dem Vergütungsbericht für den Verwaltungsrat zu. 21,7 Prozent lehnten ihn indes ab – dies nachdem viel über die Art und Weise, wie Novartis über die Vergütung des Führungsgremium entscheiden lässt, gesprochen wurde.

Der Pharmakonzern lässt nämlich über die Löhne und Boni abstimmen, bevor klar ist, wie die Firma im Geschäftsjahr gewirtschaftet hat.

Leicht mehr Zustimmung fand die Entlastung der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung. 80,1 Prozent der Aktionäre stimmten für die Décharge, 19,2 Prozent dagegen. Die Verwaltungsräte wurden mit Ausnahme von Ulrich Lehner deutlich wiedergewählt. Lehner erhielt 85,9 Prozent der Stimmen.

Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt wurde mit 98,1-prozentigem Ja-Anteil wiedergewählt – und erhielt anschliessend Applaus von den 2123 anwesenden Aktionären.

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