Aktivisten melden den Tod von 45 Aufständischen in Syrien

In der syrischen Stadt Homs sind laut Aktivisten mindestens 45 Rebellen von Regierungstruppen getötet worden. Die Aufständischen hätten die Belagerung der Stadt durchbrechen wollen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag mit.

Granaten-Einschlag in Homs (Bild SANA) (Bild: sda)

In der syrischen Stadt Homs sind laut Aktivisten mindestens 45 Rebellen von Regierungstruppen getötet worden. Die Aufständischen hätten die Belagerung der Stadt durchbrechen wollen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag mit.

«Sie wurden in der Nähe des Stadtviertels Chaldija in einen Hinterhalt gelockt», sagte der Direktor der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman. Chaldija werde von der Regierung kontrolliert. Die Rebellen seien Mittwochabend und Donnerstagmorgen getötet worden. Es habe womöglich noch mehr Opfer gegeben, sagte Rahman.

Die staatliche Nachrichtenagentur Sana bestätigte Kämpfe und sprach von 37 Toten. Teile von Homs sind seit rund einem Jahr von Regierungstruppen eingeschlossen.

Nach Schätzungen sitzen mehrere tausend Zivilisten in der noch von Rebellen gehaltenen Altstadt fest. Schon im Oktober hatten Aktivisten gewarnt, die verbliebenen Bewohner hätten nicht mehr genug zu essen.

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