AKW Mühleberg nach Jahresrevision wieder in Betrieb

Nach Abschluss der Jahresrevision ist das AKW Mühleberg seit Montag wieder in Betrieb. Das ENSI gab dazu grünes Licht, nachdem bei der Ultraschallüberprüfung des Reaktordruckbehälters keine Mängel am Reaktordruckbehälter gefunden worden waren.

Revidiert: Das AKW Mühleberg (Archiv) (Bild: sda)

Nach Abschluss der Jahresrevision ist das AKW Mühleberg seit Montag wieder in Betrieb. Das ENSI gab dazu grünes Licht, nachdem bei der Ultraschallüberprüfung des Reaktordruckbehälters keine Mängel am Reaktordruckbehälter gefunden worden waren.

Das AKW war am 5. August für die Jahresrevision abgeschaltet worden. Dabei seien 32 der total 240 Brennelemente ausgewechselt, die wiederkehrenden Prüf- und Instandhaltungsarbeiten sowie Erneuerungen an der Anlage planmässig ausgeführt worden, teilte der bernische Energiekonzern BKW mit.

Die umfangreichen Messungen und Analysen bestätigten, dass die Sicherheit der Anlage gewährleistet sei, schreibt die BKW. Rund 650 externe Fachkräfte aus dem In- und Ausland hatten während der Jahresrevision die Belegschaft des AKW verstärkt.

Nachdem das ENSI das Wiederanfahren genehmigt habe, werde die Stromproduktion wieder aufgenommen. In den nächsten Tagen werde die Reaktorleistung schrittweise bis zur Volllast erhöht, schreibt die BKW.

Der Nachweis der Sicherheit des Druckbehälters war vom ENSI als Bedingung für eine Wiederinbetriebnahme des AKW definiert worden. Die Ultraschalluntersuchungen erfolgten, weil vor einigen Wochen in einem belgischen AKW Unregelmässigkeiten an einem Druckbehälter festgestellt worden waren – dieser stammte vom gleichen holländischen Hersteller.

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