Al-Kaida-Gefangene im Jemen aus Angst vor Befreiungsaktion verlegt

Die jemenitischen Sicherheitsbehörden befürchten eine neue Befreiungsaktion. Daher verlegten sie 60 mutmassliche Al-Kaida-Terroristen aus zwei Gefängnissen an einen geheim gehaltenen Ort.

Angst vor Anschlägen: Strassenblockaden in Sanaa (Archiv) (Bild: sda)

Die jemenitischen Sicherheitsbehörden befürchten eine neue Befreiungsaktion. Daher verlegten sie 60 mutmassliche Al-Kaida-Terroristen aus zwei Gefängnissen an einen geheim gehaltenen Ort.

Die Betroffenen sassen nach Informationen des jemenitischen Nachrichtenportals «Barakish.net» vom Dienstag in Haftanstalten in Sanaa und Aden ein. Der Anführer der Terrorgruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel, Nasser al-Wuhaischi, hatte Anfang der Woche angekündigt, die Gruppe plane eine Befreiungsaktion.

Arabische Medien berichteten, in den vergangenen Tagen seien bei einer Razzia in Sanaa drei mutmassliche Al-Kaida-Terroristen gefasst worden, die an der Planung von Anschlägen beteiligt gewesen sein sollen. Ihre Namen standen den Angaben zufolge auf einer Fahndungsliste mit 25 Al-Kaida-Terroristen, die am 5. August veröffentlicht worden war.

Die deutsche Botschaft sowie mehrere andere westliche Vertretungen im Jemen sind derzeit wegen einer akuten Terrorwarnung geschlossen.

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