Im Rahmen einer Regierungsumbildung hat Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi am Donnerstag mehrere Minister entlassen. Unter anderem die Ressorts für Inneres, Tourismus und Altertümer sollen neu besetzt werden.
Dies berichteten ägyptische Medien unter Berufung auf Regierungsquellen. Ein Regierungsbeamter bestätigte, insgesamt würden acht Ministerposten neu besetzt.
Vor allem Innenminister Mohammed Ibrahim stand in der Vergangenheit in der Kritik von Menschenrechtsorganisationen. Unter seinem Amt sollen Polizisten immer wieder mit unverhältnismässiger Brutalität gegen Demonstranten vorgegangen sein.
Dutzende Oppositionspolitiker und Demokratieaktivisten wurden in den vergangenen Monaten verhaftet, ägyptische Zeitungen immer wieder zensiert.