Das Albino-Känguru „Nala“ im Zoo der deutschen Stadt Duisburg ist am Wochenende von einem Fuchs gerissen worden – wenige Tage vor seinem ersten Geburtstag an diesem Dienstag. Das teilte der Zoo am Montag mit.
Das Bennett-Känguru mit schneeweissem Fell und roten Augen war erst Mitte vergangenen Jahres aufgefallen, als es plötzlich aus dem Beutel des Muttertieres herausschaute.
In den Folgemonaten entwickelte sich das anfangs namenlose Weibchen mit der seltenen Pigmentstörung zu einem Publikumsmagneten. Später bekam es einen Namen aus der Sprache der Aborigines. Dort steht „Nala“ für „Geschenk“.
„Nala“ falle auf wie „Leuchtreklame“, hatte der Biologe Volker Grün bei einem Pressetermin im vergangenen Oktober gesagt. Auch wenn sie versuche, sich im Halbschatten unter Büschen zu verstecken, sei sie immer gut zu sehen. Das fand nun auch der Fuchs – nachdem er einen extra eingerichteten Absperrbereich zum Schutz des Albinos überwunden hatte.