Der französische Telekom-Ausrüster Alcatel-Lucent streicht weltweit rund 10’000 Stellen. Damit will das Unternehmen nach eigenen Angaben vom Dienstag bis Ende 2015 eine Milliarde Euro einsparen.
In der Region Europa, Nahost und Afrika sollen 4100 Jobs wegfallen, der Rest der Streichungen betrifft Asien und die amerikanischen Märkte. Im Laufe des Tages sollte ein Treffen mit den Gewerkschaften stattfinden.
Die Pläne waren bereits zuvor an französische Medien durchgesickert. Bei den Anlegern kamen die Pläne gut an. Die Aktie legte rund 1,5 Prozent zu.
Alcatel-Lucent beschäftigt weltweit rund 72’000 Mitarbeiter. Das Unternehmen konkurriert mit Ericsson aus Schweden, Huawei aus China und Nokia aus Finnland.
Seit vier Monaten in Folge schreibt der in Paris ansässige Konzern Verluste. Ende September hatte es in Kreisen geheissen, dass Nokia nach dem Verkauf seines Handygeschäfts an Microsoft einen Zusammenschluss mit Alcatel-Lucent erwäge.