Der Franzose Alexis Pinturault, vor zwei Wochen in Naeba in Japan Sieger des letzten Riesenslaloms, triumphierte auch in Hinterstoder.
Alexis Pinturault errang in Oberösterreich seinen vierten Weltcupsieg in diesem Winter, den dreizehnten seiner Karriere. Der knapp 25-Jährige, der schon nach dem ersten Lauf mit grossen Vorsprung vorne gelegen hatte, gewann vor dem österreichischen Top-Favoriten Marcel Hirscher und seinem Landsmann Thomas Fanara.
In der Weltcup-Gesamtwertung baute Hirscher seinen Vorsprung auf Henrik Kristoffersen auf 203 Punkte aus. Der Norweger verpasste das Podium als Vierter. Auch in der Riesenslalom-Wertung befindet sich Hirscher auf Kristall-Kurs. 151 Punkte liegt der Salzburger vor Pinturault. Ausstehend sind noch vier Riesenslaloms.
Im Moment können die Pisten sein wie sie wollen, Pinturault reüssiert. Vor zwei Wochen gewann er in Japan auf weicher Unterlage, nun in Hinterstoder setzte er sich auf einem völlig vereisten Hang durch. Einen gefährlichen Moment erlebte der Franzose dennoch. Er schlug an einem Tor an und klagte im Ziel über einen schmerzenden Rücken.
Als bester Schweizer erreichte Justin Murisier Platz 18. Der Walliser, 24. im ersten Lauf, verbesserte sich im zweiten Durchgang um sechs Positionen. Den umgekehrten Weg ging Carlo Janka, der erstmals in diesem Winter zu einem Riesenslalom startete. Der Bündner, der sich wegen seiner permanenten Rückenschmerzen auf die Speed-Disziplinen konzentriert hatte, fiel im zweiten Lauf vom 16. in den 22. Schlussrang zurück. Gino Caviezel war schon im ersten Durchgang ausgeschieden, die restlichen Schweizer hatten es nicht in den zweiten Lauf geschafft.