In der NHL sind eine Runde vor Schluss sämtliche Playoff-Tickets vergeben. Im Westen erobert Roman Josi mit den Nashville Predators Platz 4 und damit den Heimvorteil zurück.
Nashville siegte vor heimischer Kulisse gegen die Dallas Stars 2:0 und profitierte gleichzeitig von der 1:2-Niederlage Detroits gegen die New Jersey Devils. Josi, der als einziger Schweizer NHL-Vertreter in den kommenden Tagen Playoff-Luft schnuppern darf, beendete die Partie nach rund 18 Minuten Einsatzzeit mit einer ausgeglichenen Bilanz. Beide Tore durch Francis Bouillon und Patric Hornqvist fielen im Schlussdrittel.
Ohne die verletzten Verteidiger Rafael Diaz und Yannick Weber verloren die Montreal Canadiens bei den Carolina Hurricanes 1:2 nach Penaltyschiessen. Goalie Robert Mayer war bei den „Habs“ erneut Ersatz. Nach sechs vergeblichen Versuchen war es für Carolina der erste Erfolg im Shootout in der zu Ende gehenden Regular Season.
Mark Streit und Nino Niederreiter feierten mit den New York Islanders nach zuletzt drei Niederlagen de suite einen 5:4-Heimerfolg gegen die Winnipeg Jets, während die Anaheim Ducks bei den Edmonton Oilers mit 3:2 nach Verlängerung die Oberhand behielten. Ryan Getzlaf traf für die Kalifornier nach 72 Sekunden in der Overtime. Der Zuger Verteidiger Luca Sbisa leistete zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Andrew Cogliano die Vorarbeit, derweil Jonas Hiller nicht zum Einsatz kam.
In der Eastern Conference sicherten sich die Washington Capitals und die Florida Panthers die letzten Playoff-Startplätze. Florida darf trotz der 2:4-Niederlage in der Hauptstadt erstmals seit zwölf Jahren an der Runde der besten 16 Teams teilnehmen. Im Westen qualifizierten sich die Los Angeles Kings, die Phoenix Coyotes und die San Jose Sharks eine Runde vor Schluss für die Playoffs.