Alle wichtigsten Grammys für Adele

Sechs Grammys für Adele: Die britische Popsängerin hat sich bei der diesjährigen Verleihung der Musikpreise unter anderem die Trophäen in den wichtigsten Kategorien Album des Jahres („21“) sowie Single und Song des Jahres („Rolling in the Deep“) gesichert.

Adele mit ihren Grammys (Bild: sda)

Sechs Grammys für Adele: Die britische Popsängerin hat sich bei der diesjährigen Verleihung der Musikpreise unter anderem die Trophäen in den wichtigsten Kategorien Album des Jahres („21“) sowie Single und Song des Jahres („Rolling in the Deep“) gesichert.

Adele stellte damit auch den Rekord von Beyoncé ein, die als erste Künstlerin vor zwei Jahren ebenfalls sechs Preise gewonnen hatte. Nach einer Stimmbandoperation war die Grammy-Gala im Staples Center in Los Angeles für die 23-Jährige auch eine triumphale Rückkehr auf die Bühne. Unter Tränen nahm sie den letzten Preis des Abends, den für das Album des Jahres, entgegen.

Überschattet war die Show am Sonntagabend vom plötzlichen Tod der Pop-Ikone Whitney Houston, die am Vortag gestorben war. Dennoch feierten die Musiker auch sich selbst. Unter anderem begeisterten Bruce Springsteen, Paul McCartney, Tom Petty und Dave Grohl mit etlichen anderen am Ende der Show mit einer ausgelassenen Jam-Session.

Der bewegendste Augenblick des Abends war für viele der Auftritt von Sängerin und Schauspielerin Jennifer Hudson, die einst Houston als Inspiration und eines ihrer grössten Idole bezeichnet hatte. Ganz in schwarz gekleidet sang sie nur zu Klavierbegleitung einen der grössten Hits Houstons: „I Will Always Love You“.

Fünf Grammys für Foo Fighters

Neben Adele räumten auch The Foo Fighters mit fünf Grammys gross ab. Sie betonten, dass sie ihr Album „Wasting Light“ in einer Garage aufgenommen hätten. „Der Preis bedeutet mir viel, weil er zeigt, dass das menschliche Element des Musikmachens das wichtigste ist“, sagte Frontmann Dave Grohl.

Indie-Folksensation Bon Iver wurde mit dem Preis als bester Newcomer ausgezeichnet. Das Projekt von Singer-Songwriter Justin Vernon setzte sich damit gegen Chartstürmer wie Nicki Minaj, The Band Perry, den Rapper J. Cole und DJ Skrillex durch. Für das album „Bon Iver“ gab es zudem den Grammy für das beste Alternative-Music-Album.

Nachdem Bruce Springsteen mit seinem neuen Titel „We Take Care Of Our Own“ gemeinsam mit Paul McCartney die Veranstaltung im Staples Center eröffnet hatte, sagte der ganz in Schwarz gekleidete Moderator LL Cool J: „Es führt kein Weg drum herum. Wir hatten einen Todesfall in der Familie.“

Anschliessend sprach der Rapper ein Gebet für „unsere gefallene Schwester, Whitney Houston“, während Stars wie Lady Gaga und Miranda Lambert dazu schweigend ihr Haupt neigten. Danach stellte LL Cool J einen Videoclip vor, in dem eine strahlende Houston eines ihrer bekanntesten Lieder singt: „I Will Always Love You“.

Nächster Artikel