Die Versicherungsgruppe Allianz Suisse hat im vergangenen Jahr unter anderem dank guten Geschäften mit der beruflichen Vorsorge und weniger Kosten durch Unwetter besser verdient.
Der Reingewinn liegt um 4,9 Prozent höher bei 275,2 Mio. Franken, wie die Schweizer Tochter des grössten europäischen Versicherers am Montag mitteilte. Der Betriebsgewinn (EBIT) ist um 1,6 Prozent auf 340 Mio. Fr. gewachsen.
Die Prämieneinnahmen aus allen Geschäftsfeldern (Bruttoprämien) betrugen 3,831 Mrd. Franken, was einem Plus von 0,8 Prozent entspricht.
Im Sachversicherungsgeschäft gingen die Bruttoprämien hingen leicht zurück. Dank eines schadenarmen Jahres blieb das Geschäftsfeld aber profitabel. Die Schaden-/Kostenquote verharrte bei 91 Prozent. Solange der Wert unter 100 Prozent liegt, rentiert sich das Geschäft versicherungstechnisch gesehen.
Beim Lebengeschäft, also bei Pensionskassen- und Lebensversicherungen, stiegen Einnahmen und Gewinn. Die Nachfrage nach Vollversicherungen durch kleine und mittlere Unternehmen sei unverändert hoch gewesen, begründet Allianz Suisse.
Die Ergebnisse bezeichnet das Unternehmen als zufriedenstellend. Die Gruppe zeige Kontinuität in einem schwierigen Marktumfeld. Allerdings werde das laufende Jahr zu einer Herausforderung. Die Zinskurve kenne offenbar nur eine Richtung – weiter nach unten. Ansprechende Renditen auf den Kapitalanlagen zu erzielen sei darum eine Herausforderung. Im vergangenen Jahr konnte Allianz Suisse das Kapitalanlageergebnis noch steigern.