Die Zuschauer des NHL-Allstar-Games in Columbus, Ohio kommen auf ihre Rechnung. Im Show-Duell zwischen dem «Team Toews» und dem «Team Foligno» fallen 29 Tore.
Für einmal waren in der National Hockey League nicht der Kampf um Punkte oder kernige Checks, sondern Showeinlagen, Klamauk und keine defensiven Pflichten angesagt. Das führte dazu, dass im Allstar-Game so viele Tore fielen wie noch nie in der 60-jährigen Geschichte des Anlasses. Das Team um Chicagos Star Jonathan Toews setzte sich vor über 18’900 Fans gegen die Mannschaft um Nick Foligno von den Columbus Blue Jackets 17:12 durch.
Der bisherige Rekord ging auf das Jahr 2001 zurück, als die Nordamerika-Auswahl gegen die Welt-Auswahl 14:12 gewann. Seit 2012 haben die Fans via soziale Netzwerke die Möglichkeit, ihre Lieblingsspieler zu wählen. Die Startformation bestimmen dann die Captains der beiden Teams. Weil pro NHL-Klub nur ein Spieler dabei sein darf, fehlte in der diesjährigen Ausgabe des Allstar-Games der Schweizer Bezug. Die bisherigen Saisonleistungen von Roman Josi oder Mark Streit hätten eine Wahl durchaus gerechtfertigt. Von den Nashville Predators spielte Josis Verteidiger-Partner Shea Weber, von Philadelphia Jakub Voracek.
Zum besten Spieler des Allstar-Games wurde via Twitter Ryan Johansen (je 2 Tore und Assists) von den einheimischen Blue Jackets gewählt. Voracek, der auf je drei Tore und Assists kam, egalisierte die Punkte-Bestmarke von Mario Lemieux. John Tavares gelangen als sechstem Spieler der Geschichte vier Treffer.