Der ehemalige Waadtländer Nationalrat Josef Zisyadis übernimmt das Präsidium der Schweizer Slow-Food-Bewegung. Zisyadis wird den Verein, der sich für den Erhalt der Esskultur einsetzt, zusammen mit der bisherigen Interimspräsidentin Andrea Reis leiten.
Der ehemalige Bundesparlamentarier der Partei der Arbeit (PdA) sei an der Delegiertenversammlung vom Samstag in Freiburg gewählt worden, teilte Slow Food Schweiz am Dienstag mit. Mit der Wahl des Lausanners trage der Verein seiner wachsenden Bedeutung in der Romandie Rechnung.
Die Slow-Food-Bewegung bildete sich Mitte der 1980er Jahre in Italien als Antwort auf die Ausbreitung des Fast Food. Heute engagieren sich gemäss Angaben des Vereins 100’000 Mitglieder in 50 Ländern für die Förderung der Lebensmittelkultur.