Alte Ansichten

Ein Gast hat uns vor einiger Zeit einen Wechselrahmen mit einem alten Foto vorbeigebracht. Der geschichtlich interessierte Herr hat die Postkarte aus dem Jahr 1925 irgendwo gekauft und als Eckhaus an der Güterstrasse / Frobenstrasse identifiziert – das Haus, in dem sich heute unsere Buch- und Kaffeebar Nasobem befindet. Ein Gast hat uns vor einiger […]

Spezereien Drogerie R. Grütter, 1925

Ein Gast hat uns vor einiger Zeit einen Wechselrahmen mit einem alten Foto vorbeigebracht. Der geschichtlich interessierte Herr hat die Postkarte aus dem Jahr 1925 irgendwo gekauft und als Eckhaus an der Güterstrasse / Frobenstrasse identifiziert – das Haus, in dem sich heute unsere Buch- und Kaffeebar Nasobem befindet.

Ein Gast hat uns vor einiger Zeit einen Wechselrahmen mit einem alten Foto vorbeigebracht. Der geschichtlich interessierte Herr hat die Postkarte aus dem Jahr 1925 irgendwo gekauft und als Eckhaus an der Güterstrasse / Frobenstrasse identifiziert – das Haus, in dem sich heute unsere Buch- und Kaffeebar Nasobem befindet.

Das Spezereien- und Drogeriegeschäft R. Grütter wäre sicher einen Besuch wert gewesen. An der Bausubstanz hat sich seither nicht viel verändert – sogar unsere Haustüre ist noch dieselbe. Auch das Ladenschild hängt an der exakt selben Stelle, an der wir heute unseres haben. Schade finde ich, dass es den kleinen Brunnen auf dem Trottoir nicht mehr gibt.

Das heutige Restaurant 100 ist offenbar damals schon eine Beiz gewesen. Den Namen habe ich nicht entziffern können.

Das zweite Bild und den Kartenausschnitt hat uns der nette Herr noch per Mail zukommen lassen. Die „Partie am prov. Bahnhofsplatz“ zeigt das ehemalige Hotel Simplon, samt Confiserie, Tabakladen und Transatlantik-Billettverkauf. Die Geldwechselstube beherbergt heute – wie passend – eine Filiale der Basler Kantonalbank. Daneben ist heute das Secondhand-Kleidergeschäft 2nd Floor daheim. Wo es einst Schiffspassagen zu buchen gab, wird heute Kaffee geröstet (La Columbiana). Im Hotelgebäude selber sind heute das Änderungs- und Nähatelier Stöcklin, die Lacqueria und die Carosserie Born zu finden.

Interessant finde ich auch den Verlauf der Tramgleise – die Stumpenlinie von der Güterstrasse zum Bahnhof – und den Namen „Aeschen-Quartier“, der auf der Karte bis weit ins Gundeli reicht.

Ob es in der TagesWoche-Leserschaft noch jemanden gibt, der sich ans Hotel Simplon und an die Läden erinnern kann oder eine Geschichte dazu zu erzählen weiss?

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