Alte und neue Bekannte treffen sich in Solothurn

Solothurn ist seit 14’000 Jahren besiedelt und seit Jahren das für uns naheliegendste Festival des Schweizer Films. Eine gute Zugstunde von Basel entfernt, feiert man heute das 50. Jubiläum. Hautnah. Persönlich. In Reichweite. Zum 50. Jubiläum: Solothurn geht unter die Haut. Solothurner Filmtage. Ein Treffen des Films, das seit fünfzig Jahren den Namen verdient. Hier […]

Solothurn ist seit 14’000 Jahren besiedelt und seit Jahren das für uns naheliegendste Festival des Schweizer Films. Eine gute Zugstunde von Basel entfernt, feiert man heute das 50. Jubiläum. Hautnah. Persönlich. In Reichweite.

Zum 50. Jubiläum: Solothurn geht unter die Haut.

Zum 50. Jubiläum: Solothurn geht unter die Haut.

Solothurner Filmtage. Ein Treffen des Films, das seit fünfzig Jahren den Namen verdient. Hier finden Sie alles, was im laufenden Jahr die filmische Schweiz ausgemacht hat: Fredi Murers «Liebe und Zufall», Andrea Stakas «Cure», den Oscar-Nominierten Stefan Haupt mit «Der Kreis». Aber auch die Publikumsrenner «Schweizer Helden» von Peter Luisi und «Northmen» von Claudio Fäh.

Sie finden auch die Überraschungen: «Chrieg», den Erstling von Simon Jaquemet, oder Mathieu Urfers «Pause» neben Bruno Devilles «Bouboule».

Naheliegend: Die Welt geht unter die Haut

Aber auch jene, die die Welt in Solothurn sehen wollen, finden sie – in der Dokumentarfilmreihe: Stéphanie Barbey und Luc Peter sind mit «Broken Land» ebenso vertreten wie «Electroboy» von Marcel Gisler, «Freifall» von Mirjam von Arx oder «My Name is Salt» von Farida Pacha.

Dann warten unzählige Uraufführungen: «Die Böhms» von Maurizius Staerkle-Drux, Angelo Lüdins «Thomas Hirschhorn – Gramsci Monument» und endlich wieder einmal Stina Werenfels mit «Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern». Aber erst einmal wollen wir ein wenig die Taschentücher zücken: «Usfahrt Örlike». Mathias Gnädinger und Jörg Schneider arbeiten an ihrem Vermächtnis.



Etwas über fünfzig: Alt-Meister Schneider und Gnädinger.

Etwas über fünfzig: Alt-Meister Schneider und Gnädinger.

Am Donnerstag Abend wird der rote Teppich ausgerollt und – das ist das Sympathische in Solothurn: Der hebt sich kaum ab vom Kopfsteinpflaster, auf dem alle durchs Städtchen spazieren, auf dem Weg zu schönen Filmerlebnissen. In Solothurn fallen Stars und Sternchen höchstens mal durch Bescheidenheit auf oder – am Himmel.

«Unter der Haut» von Claudia Lorenz eröffnet das Jubiläum der Solothurner Filmtage. Der Film wird demnächst auch in Basel zu sehen sein.

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Solothurner Filmtage, 22. bis 29. Januar 2015.

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