Das Fussballstadion des Hamburger SV heisst aber heute wieder Volksparkstadion. Die 57’000 Zuschauer fassende Arena erhält nach 14 Jahren ihren traditionellen Namen zurück.
Von 2001 bis 2015 wechselten sich die Namenszüge AOL, HSH-Nordbank und Imtech auf dem Dach der Arena ab. Die Rückkehr zum angestammten Namen bringt dem Verein mit den Schweizer Nationalspielern Johan Djourou und Valon Behrami bis Juni 2019 16 Millionen Euro ein.
Das alte Volksparkstadion, 1953 auf Trümmerschutt errichtet, diente dem Bundesliga-Gründungsmitglied bis 2000 als Heimstätte. Darin wurden auch Spiele der WM 1974 und EM 1988 ausgetragen.
In dem modernen Nachfolgebau an gleicher Stätte, nur um 90 Grad gedreht, fanden Spiele der WM 2006 und das Europa-League-Finale 2010 statt. Eigentümer ist der HSV, der das 50’000 Quadratmeter grosse Areal für damals eine Mark erworben hat. Die Baukosten von rund 97 Millionen Euro trug er weitgehend selbst.