Am Samstag erster SCB-Matchpuck für Finaleinzug

Fribourg-Gottéron wurde im dritten Spiel der Playoff-Halbfinalserie vom Erzrivalen SC Bern regelrecht deklassiert.

Pavel Rosas Fall steht sinnbildlich für Freiburgs Abschneiden (Bild: sda)

Fribourg-Gottéron wurde im dritten Spiel der Playoff-Halbfinalserie vom Erzrivalen SC Bern regelrecht deklassiert.

Die Berner siegten auswärts in Freiburg hochverdient 6:1 und führen in der Best-of-7-Serie mit 3:0 Siegen. Damit besitzt der SCB am Samstag in der PostFinance-Arena den ersten Matchpuck zum ersten Finaleinzug seit zwei Jahren. Gottéron blieb erneut vieles schuldig und verlor in diesen Playoffs bereits sein viertes von fünf Heimspielen. Der SCB spielte zielstrebiger, entschlossener, kreativer und geriet nie ernsthaft in Gefahr, diese dritte Partie zu verlieren.

Bern legte einen Blitzstart hin. Als Fribourg nach knapp sechs Minuten den ersten Abschluss verzeichnete, lag der SCB durch Tore von Joël Kwiatkowski und Byron Ritchie bereits 2:0 vorne. Die Freiburger Fehlerorgie fand auch im zweiten und dritten Abschnitt ihre Fortsetzung. Vor dem 3:0 (28.) stand die gesamte Freiburger Defensive den Bernern Spalier; Caryl Neuenschwander konnte völlig freistehend einschiessen. Und in der vierten Minute des dritten Drittels verlor Lukas Gerber die Scheibe an Etienne Froidevaux, der mit dem 4:0 für die endgültige Entscheidung sorgte.

Während Fribourgs Goalie Huet auch beim 0:5 durch Joel Vermin nicht die beste Figur hinterliess, zeigte sein Gegenüber Marco Bührer eine weitere tadellose Leistung. Seinen ersten Shutout in diesen Playoffs verpasste er nur knapp; Mike Knoepfli erzielte 75 Sekunden vor dem Ende den Ehrentreffer. Ivo Rüthemann sorgte 58 Sekunden vor dem Ende für den Schlusspunkt.

Fribourg – Bern 1:6 (0:2, 0:1, 1:3)

BCF-Arena. – 6800 Zuschauer (ausverkauft). – SR Kämpfer/Rochette, Mauron/Tscherrig. – Tore: 3. Kwiatkowski (Dumont, Ritchie) 0:1. 5. Ritchie (Pascal Berger, Philippe Furrer/Ausschluss Heins) 0:2. 28. Neuenschwander (Kinrade) 0:3. 44. Froidevaux 0:4. 48. Vermin (Jobin, Neuenschwander) 0:5. 59. (58:15) Knoepfli (Ngoy, Brügger) 1:5. 60. (59:02) Rüthemann (Bertschy, Vermin) 1:6. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fribourg, 7mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Ritchie.

Fribourg: Huet; Heins, Birbaum; Ngoy, Abplanalp; Loeffel, Collenberg; Lukas Gerber; Cadieux, Lüssy, Tristan Vauclair; Gamache, Dubé, Rosa; Hasani, Mondou, Knoepfli; Sprunger, Bykow, Benny Plüss; Brügger.

Bern: Bührer; Kwiatkowski, Philippe Furrer; Jobin, Hänni; Kinrade, Beat Gerber; Höhener, Morant; Pascal Berger, Ritchie, Dumont; Bertschy, Martin Plüss, Rüthemann; Vermin, Gardner, Caryl Neuenschwander; Scherwey, Froidevaux, Reichert.

Bemerkungen: Fribourg ohne Jeannin, Botter (beide verletzt), Afanassenkow und Barinka (beide überzählig), Bern ohne Déruns, Roche, Lötscher (alle verletzt), Dominic Meier, Adrian Brunner und Vigier (überzählig).

Nächster Artikel