Die erst 18-jährige Amateurin Albane Valenzuela schliesst ihr bisher wichtigstes Turnier, den Olympiawettkampf in Rio, im sehr guten 21. Rang inmitten unter bestandenen Profis ab.
Der 29-jährigen Zuger Profispielerin Fabienne In-Albon lief es dagegen weniger gut. Sie fiel in den hintersten Teil des Klassements von ursprünglich 60 Spielerinnen zurück, nachdem sie in der letzten Runde auf dem Par-71-Platz in Rio eine 79, ihr schwächstes Resultat, gespielt hatte. Sie kam nicht über den 57. Platz hinaus.
Valenzuela spielte am vierten und letzten Tag eine Par-Runde von 71 Schlägen. Von der 20. Position gestartet, büsste sie trotz dieser neuerlichen guten Leistung noch Position ein. Der 21. Schlussrang des hochtalentierten Golfjuwels verdient aber jeden Respekt. Dass sie sogar noch mit sich haderte und sich über das Verpassen von guten Birdie-Chancen aufregte, spricht nur für sie und ihren gesunden Ehrgeiz.
Valenzuela hat in diesem Turnier im Schaufenster der Sportwelt mehr als nur angedeutet, dass sie in späteren Jahren eine führende Rolle im Frauengolf übernehmen könnte. Bevor sie jedoch in ein paar Jahren zu den Professionals wechselt, will sie ein Studium an der Stanford-Universität in Kalifornien anpacken und beenden.
Die Goldmedaille sicherte sich hochüberlegen die 28-jährige, in Kalifornien ansässige Südkoreanerin Park In-Bee. Sie verwies die Weltranglisten-Erste Lydia Ko aus Südkorea mit fünf Schlägen Vorsprung auf den Silberplatz. Bronze gewann die Chinesin Feng Shanshan.