Amazon macht Fortschritte bei Entwicklung von Paketdrohne

Der Internet-Händler Amazon hat den nächsten Schritt für eine Auslieferung mit Drohnen unternommen. In einem Brief an die US-Luftfahrtbehörde FAA bat das Unternehmen um die Erlaubnis, die Zustellung mit unbemannten Miniflugzeugen im Luftraum von Seattle zu testen.

Von Amazon veröffentlichtes Bild einer Ausliefer-Drohne (Archiv) (Bild: sda)

Der Internet-Händler Amazon hat den nächsten Schritt für eine Auslieferung mit Drohnen unternommen. In einem Brief an die US-Luftfahrtbehörde FAA bat das Unternehmen um die Erlaubnis, die Zustellung mit unbemannten Miniflugzeugen im Luftraum von Seattle zu testen.

«Natürlich würde es Amazon bevorzugen, den Schwerpunkt, die Jobs und die Investitionen dieses wichtigen Entwicklungsprojekts in den USA zu belassen», heisst es im Schreiben, das in dieser Woche öffentlich wurde. Bislang hätten die Versuche wegen der strengen Regulierung des US-Luftraums in anderen Ländern stattfinden müssen.

Amazon-Chef Jeff Bezos hatte die Idee der Auslieferung von Waren mit Drohnen im Dezember vorgestellt. Das Unternehmen plant, den «Amazon Prime Air» genannten Dienst womöglich bereits im kommenden Jahr in den Vereinigten Staaten zu starten – wenn die FAA grünes Licht gibt.

Der Anblick von Paket-Drohnen werde eines Tages «so normal sein, wie Postlaster auf den Strassen zu sehen», schreibt Amazon an die Luftfahrtbehörde.

In den vergangenen fünf Monaten habe das Unternehmen bei der Entwicklung der unbemannten Flugzeuge Fortschritte gemacht. Demnach können die Drohnen mit mehr als 80 Kilometern pro Stunde durch die Luft sausen und bis zu 2,2 Kilogramm Gepäck transportieren.

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