Ambri gewinnt das Tessiner Derby

Das erste Tessiner-Derby der Saison endet mit einem Auswärtssieg für den HC Ambri-Piotta. Die Leventiner gehen schon nach 80 Sekunden in Führung und feiern danach einen 5:2-Start-/Zielsieg.

Ambri-Goalie Nolan Schaefer fängt den Puck. (Bild: Si)

Das erste Tessiner-Derby der Saison endet mit einem Auswärtssieg für den HC Ambri-Piotta. Die Leventiner gehen schon nach 80 Sekunden in Führung und feiern danach einen 5:2-Start-/Zielsieg.

Das erste Tessiner-Derby der Saison endete mit einem Auswärtssieg für den HC Ambri-Piotta. Die Leventiner gingen schon nach 80 Sekunden in Führung und feierten danach einen 5:2-Start-/Zielsieg.

Die Vorentscheidung fiel früh. Inti Pestoni brachte die Leventiner in der 2. Minute in Führung. Und nach zwölf Minuten erhöhte Adrian Trunz mit einem Powerplay-Tor (nach bloss 13 Sekunden Überzahlspiel) auf 2:0. Diese Führung gaben die Gäste nicht mehr aus der Hand. Schon am Ende der letzten Saison hatte sich Ambri-Piotta in der Resega beim Kantonsrivalen durchgesetzt.

Lugano ärgerte sich hinterher vor allem über den aus seiner Sicht bitteren Verlauf des ersten Abschnitts: Lugano dominierte das Drittel mit 18:7 Torschüssen klar, dennoch fiel in dieser Phase die Vorentscheidung gegen die bianconeri. Nach der ersten Pause gelang es Lugano nicht mehr, die Überlegenheit des ersten Abschnitts weiterzuziehen. Durch Thomas Ruefenacht und Luca Fazzini schaffte Lugano zwar Anschlusstore zum 1:2 und 2:4, in die Nähe eines Umschwungs kam das Team von Patrick Fischer aber nie mehr.

Wegweisend war Ambris Effizienz in Überzahl. Die Gäste erzielten das 2:0, 3:1 und 5:2 in Überzahl. Sie benötigten für diese drei Treffer lediglich vier Powerplay-Chancen. Lugano spielte ebenfalls viermal in Überzahl, einmal im ersten Abschnitt sogar während 90 Sekunden zu fünft gegen drei Ambri-Akteure, brachten aber nichts zu Stande.

Lugano – Ambri-Piotta 2:5 (0:2, 1:0, 1:3)

Resega. – 6284 Zuschauer. – SR Mandioni/Stricker, Bürgi/Wüst. – Tore: 2. Pestoni (Park) 0:1. 12. Trunz (El Assaoui/Ausschluss Jordy Murray) 0:2. 31. Ruefenacht 1:2. 41. (40:49) Steiner (Park, Williams/Ausschlüsse Dan Fritsche, Sannitz) 1:3. 45. Miéville (Steiner) 1:4. 48. Fazzini (Ruefenacht, Sannitz) 2:4. 59. Williams (Miéville/Ausschlüsse Metropolit, Brett McLean) 2:5. – Strafen: 6mal 2 plus 10 Minuten (Ruefenacht) gegen Lugano, 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Domenichelli; Daniel Steiner.

Lugano: Manzato; Hirschi, Campoli; Julien Vauclair, Ulmer; Heikkinen, Kienzle; Schlumpf; Dan Fritsche, Metropolit, Ruefenacht; Simion, Brett McLean, Domenichelli; Fazzini, Julian Walker, Reuille; Diego Kostner, Sannitz, Jordy Murray; Romanenghi.

Ambri-Piotta: Schaefer; El Assaoui, Gautschi; Chavaillaz, Sidler; Trunz, Kobach; Grieder; Daniel Steiner, Miéville, Williams; Grassi, Schlagenhauf, Elias Bianchi; Pestoni, Park, Giroux; Pedretti, Fabian Lüthi, Reichert; Duca.

Bemerkungen: Lugano ohne Brady Murray, Kparghai, Walsky, Conne und Dal Pian, Ambri-Piotta ohne Noreau und Dotti (alle verletzt). Sannitz verletzt ausgeschieden (54./Schulter). – Pfostenschüsse: Metropolit (10.), Kostner (16./Latte). – Timeouts: Lugano (45.); Ambri-Piotta (55.).

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