Ambri hält Playoff-Hoffnung am Leben

Mit einem verblüffenden 4:1-Sieg beim enttäuschenden Leader Zug hält Ambri-Piotta die Hoffnung auf den ersten Playoff-Einzug seit 2006 am Leben.

Mattia Bianchi beschäftigt EVZ-Goalie Sandro Zurkirchen. (Bild: sda)

Mit einem verblüffenden 4:1-Sieg beim enttäuschenden Leader Zug hält Ambri-Piotta die Hoffnung auf den ersten Playoff-Einzug seit 2006 am Leben.

Die Leventiner verkürzten mit dem Erfolg im einzigen NLA-Spiel vom Dienstag den Rückstand auf das achtklassierte Biel auf neun Pluspunkte. Zug bleibt trotz der Niederlage nach Pluspunkten Leader.

Die kursweisenden ersten drei Treffer für Ambri wurden ausschliesslich von Schweizer Spielern vorbereitet und erzielt; Grégory Hofmann, Roman Schlagenhauf und Raeto Raffainer waren die Torschützen. Der Kanadier Joël Perrault beendete dann mit dem 4:1 im Schlussdrittel eine persönliche Torflaute von zwölf Spielen. Allerdings sorgte Perrault kurz darauf mit zwei aufeinanderfolgen Strafen für eine neuerliche EVZ-Druckphase. Doch Ambri-Piotta liess gegen das auf dem Papier zweitbeste NLA-Überzahlspiel in insgesamt knapp 13 Minuten Boxplay keinen Gegentreffer zu.

Der gebürtige Kanadier Schaefer stand nach zwei Spielen Unterbruch wieder im Tor der Leventiner, Eric Landry war diesmal überzählig. Schliesslich bezwang der Engadiner Raeto Raffainer, der als einziger Spieler zwei Skorerpunkte realisierte, in der 26. Minute den EVZ-Goalie Sandro Zurkirchen zum 3:1 für die Gäste. Zurkirchen hatte am Samstag gegen Lugano beim 4:0-Heimsieg der Zentralschweizer noch seinen ersten NLA-Shutout gefeiert hatte.

Zug – Ambri-Piotta 1:4 (1:2, 0:1, 0:1)

Bossard-Arena. – 5872 Zuschauer. – SR Reiber/Stricker, Arm/Küng. – Tore: 6. Hofmann (Kobach, Noreau) 0:1. 17. Schlagenhauf (Walker, Duca/Ausschluss Metropolit) 0:2. 20:00 Casutt (Rüfenacht, Metropolit) 1:2. 26. Raffainer (Demuth) 1:3. 44. Perrault (Elias Bianchi, Raffainer) 1:4. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Christen; Noreau.

Zug: Zurkirchen; Chiesa, Wozniewski; Helbling, Patrick Fischer; Andreas Furrer, Erni; Blaser; Christen, Metropolit, Rüfenacht; Fabian Schnyder, Holden, Pirnes; Duri Camichel, Sutter, Casutt; Sven Lindemann, Oppliger, Fabian Lüthi; Corsin Camichel.

Ambri-Piotta: Schaefer; Noreau, Kobach; Trunz, Kutlak; Casserini, Schulthess; Uinter Guerra, Sidler; Grassi, Perrault, Elias Bianchi; Raffainer, Walker, Demuth; Duca, Schlagenhauf, Lachmatow; Botta, Mattia Bianchi, Hofmann.

Bemerkungen: Zug ohne Damien Brunner (krank), Markkanen (überzählig), Ambri-Piotta ohne Pestoni, Westrum, Kariya, Stucki, Meier, Pascal Müller, Murovic (alle verletzt), sowie Landry (überzählig). – 16. Pfostenschuss Kutlak. – 34. Timeout Ambri-Piotta.

Rangliste: 1. Zug 74. 2. Fribourg 73. 3. Davos 71. 4. Bern 69. 5. Kloten Flyers 68. 6. Lugano 58. 7. ZSC Lions 57. 8. Biel 52. 9. Genève-Servette 45. 10. Ambri-Piotta 43. 11. SCL Tigers 37. 12. Rapperswil-Jona Lakers 31.

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