Ambri nun seit fünf Spielen ohne Sieg

Fribourg-Gottéron kommt mit einer defensiv soliden Leistung zu einem 2:0-Sieg bei Ambri-Piotta und führt in der Playoff-Viertelfinalserie mit 2:0.

Julien Sprunger traf für Fribourg zum 2:0-Schlussresultat (Bild: Si)

Fribourg-Gottéron kommt mit einer defensiv soliden Leistung zu einem 2:0-Sieg bei Ambri-Piotta und führt in der Playoff-Viertelfinalserie mit 2:0.

Für Gottéron realisierte Goalie Benjamin Conz mit 27 Paraden seinen bereits dritten Saison-Shutout gegen die Leventiner und den vierten insgesamt in der laufenden Spielzeit.

Verteidiger Jéremie Kamerzin (24.) mittels einer abgefälschten «Bogenlampe» und seinem erst zweiten Saisontor sowie Julien Springer backhand mit dem Rücken zum Ambri-Tor (48.) erzielten die Treffer für die Romands.

Ambri-Piotta ist sein nunmehr fünf Spielen sieglos und hat schon in fünf von sechs Saisonduellen gegen Gottéron den Kürzeren gezogen.

Mit viel Kampf und Willen strebte das mehrheitlich tonangebende Ambri-Piotta einen Torerfolg an. Doch Pech, Unvermögen und mangelnde Geradlinigkeit oder ein reflexstarker Benjamin Conz verhinderten einen Ertrag. Ungenügend war bei Ambri-Piotta vorab das Überzahlspiel. Aus sieben entsprechenden Möglichkeiten resultierte kein Ertrag. Ein Totalausfall bildete gar ein vierminütiges Powerplay im Mitteldrittel, als die Leventiner so gut wie keine Torgefahr erzeugen konnten.

Ambri reagierte vorab nach dem 0:1 heftig und kam in einer Überzahl zu zwei erstklassigen Möglichkeiten. Richard Park und Marc Reichert scheiterten aber an den glänzenden Reflexen von Benjamin Conz. In seinem ersten Playoff-Heimspiel seit acht Jahren liess Ambri-Piotta schon in den ersten zwölf Minuten drei Überzahlphasen ungenutzt verstreichen. Der Kanadier Alexandre Giroux und der Amerikaner Richard Park vergaben in dieser Phase (Top-)Möglichkeiten zur 1:0-Führung für die Leventiner.

Für Gottéron waren ein Sololauf von Thibaut Monnet sowie ein Schuss aus spitzem Winkel von Andrej Bykow die besten Aktionen der Gäste im Startdrittel. In beiden Fällen war Ambris Keeper Sandro Zurkirchen, der gegenüber den in Spiel 1 der Serie eingesetzten Nolan Schaefer den Vorzug erhielt, aber zur Stelle.

Ambri-Piotta – Fribourg-Gottéron 0:2 (0:0, 0:1, 0:1).

Valascia. – 5567 Zuschauer. – SR Rochette/Wehrli, Fluri/Müller. – Tore: 24. Kamerzin (Bykow) 0:1. 48. (47:00) Sprunger (Benjamin Plüss, Helbling) – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 8mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – Postfinance-Topskorer: Giroux; Benjamin Plüss.

Ambri-Piotta: Zurkirchen; Noreau, Kobach; Trunz, Sidler; Gautschi, Chavaillaz; El Assaoui, Grieder; Pestoni, Park, Giroux; Grassi, Schlagenhauf, Elias Bianchi; Duca, Williams, Reichert; Steiner, Miéville, Pedretti.

Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Helbling, Birbaum; Kamerzin, Schilt; Huguenin; Mottet, Dubé, Hagman; Sprunger, Bykow, Benjamin Plüss; Mauldin, Pouliot, Monnet; John Fritsche, Ness, Tristan Vauclair.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fabian Lüthi (verletzt), Nordlund, Lhotak und Bonnet (alle überzählig), Gottéron ohne Abplanalp, Hasani, Jeannin (alle verletzt), Miettinen und Jurcina (beide überzählig). – 30. Lattenschuss Mauldin. – 41. Gautschi verletzt ausgeschieden.

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