Genève-Servette stoppte im Duell zweier Serien-Verlierer mit einem 4:3-Heimsieg gegen Ambri-Piotta eine Negativserie von fünf Niederlagen.
Der nach einer Verletzungspause von zwei Spielen zurückgekehrte Noah Rod war als Doppeltorschütze der Matchwinner für die Genfer. Der erst 20-jährige Schweizer Stürmer eröffnete und beendete das Skore; er erzielte die Tore zum 1:0 (8.) und 4:3 (44.). Ambri-Piotta, das im Mitteldrittel einen 0:3-Rückstand wettmachte, kassierte die fünfte Niederlage in Serie.
Die Leventiner, die ohnehin das schlechteste Powerplay der Liga verzeichnen, kassierten zum zweiten Mal in der laufenden Saison einen Shorthander. Der Genfer Topskorer Jeremy Wick realisierte dabei mit dem 2:0 (13.) sein fünftes Saisontor.
Für Ambri war ausgerechnet das Genfer Eigengewächs Eliot Berthon mit einem Tor und einem Assist die Schlüsselfigur beim Start zur Aufholjagd bis zum 3:3. Goalie Robert Mayer hinterliess bei den ersten beiden Gegentreffern der Gäste keine gute Figur.
Die Tessiner schlugen sich trotz zahlreicher Absenzen wacker. Die Leventiner spielten zum dritten Mal in Folge wegen den Ausfälle von Mikko Mäenpää und Matt D’Agostini mit nur drei Ausländern. Darüber hinaus fehlten die ebenso verletzten Mark Bastl, Diego Kostner und Sven Berger. Zudem fehlte Captain Paolo Duca aus «persönlichen Gründen».
Bei den Genfern gab der nur 1,65 m grosse Amerikaner Nathan Gerbe ein diskretes NLA-Debüt. Der Stürmer mit der Erfahrung aus 403 NHL-Spielen blieb ohne Skorerpunkt, obschon er mit Topskorer Jeremy Wick und Captain Jim Slater die Toplinie der Gastgeber bildete.
Genève-Servette – Ambri-Piotta 4:3 (2:0, 1:3, 1:0)
5855 Zuschauer. – SR Brüggemann (GER)/Dipietro, Fluri/Pitton. – Tore: 8. Rod (Loeffel/Ausschluss Fransson; Hall) 1:0. 13. Jeremy Wick (Impose/Ausschluss Riat!) 2:0. 27. (26:37) Fransson (Spaling/Ausschluss Jelovac) 3:0. 27. (26:59) Berthon 3:1. 29. Janne Pesonen (Berthon, Lhotak) 3:2. 38. Emmerton (Bianchi) 3:3. 44. Rod 4:3. 44. Rod 4:3. – Strafen: je 5mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Jeremy Wick; Fuchs.
Genève-Servette: Mayer; Loeffel, Mercier; Jacquemet, Fransson; Kast; Petschenig; Jeremy Wick, Slater, Gerbe; Riat, Romy, Rod; Simek, Rubin, Spaling; Traber, Maillard, Impose; Schweri, Douay.
Ambri-Piotta: Zurkirchen; Fora, Gautschi; Trunz, Collenberg; Ngoy, Zgraggen; Jelovac; Guggisberg, Hall, Lauper; Kamber, Emmerton, Bianchi; Stucki, Fuchs, Monnet; Lhotak, Janne Pesonen, Berthon.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Almond, Eliot Antonietti, Détraz, Vukovic (alle verletzt), sowie Ehrhardt (überzähliger Auslander), Ambri-Piotta ohne Mäenpää, D’Agostini, Bastl, Kostner, Sven Berger (alle verletzt) sowie Duca («persönliche Gründe»). – Timeouts: 29. Genève-Servette. – 58. Ambri-Piotta, von 57:22 bis 57:31 sowie ab 57:32 ohne Torhüter.