Die US-Abgeordnete Gabrielle Giffords, die beim Attentat von Tucson lebensgefährlich verletzt worden war, will ihr Mandat im Kongress niederlegen. Das kündigte die demokratische Politikerin am Sonntag in einer Videobotschaft auf ihrer Facebook-Seite an.
Zur Begründung sagte Giffords, sie wolle sich auf ihre Genesung konzentrieren. Aus Kongresskreisen verlautete, der Rücktritt werde vermutlich am Montag in Kraft treten.
Am 8. Januar 2011 hatte ein junger Mann bei einem Treffen Giffords‘ mit Bürgern in Tucson im US-Bundesstaat Arizona ein Blutbad angerichtet, bei dem sechs Menschen getötet und 13 weitere verletzt wurden. Giffords wurde aus nächster Nähe in den Kopf geschossen.