Die US-Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken (KFC) hat nach jahrzehntelanger Pause ihre erste Filiale im Iran eröffnet. Das berichteten iranische Medien am Wochenende.
Trotz amerikanischer Sanktionen wegen Irans Atomprogramm eröffnete das Restaurant am Freitag in Karadsch, einem Vorort der Hauptstadt Teheran. Fünf Jahre lang habe sich Lizenzinhaber Ami-Hossein Alisade bei den lokalen Behörden dafür eingesetzt, dass sich KFC-Restaurants wieder im Iran niederlassen dürfen, sagte er.
Die Kette wurde wegen ihrer Verbindung zum politischen Erzfeind USA im Zuge der Islamischen Revolution 1979 im Iran geschlossen.
Alisade berichtete, dass bald 500 weitere KFC-Filialen landesweit eröffnen würden. Diese Ankündigung kommt auch für Beobachter überraschend, da die USA jegliche Geschäftsbeziehungen mit dem Gottesstaat wegen des vermuteten Baus von Atomwaffen meiden.