Die kalifornische Fluggesellschaft Surf Air kauft nach eigenen Angaben bis zu 65 Pilatus-Flugzeuge des Typs PC-12 NG. Sie beziffert in einer Mitteilung den Wert der Bestellung auf 312 Millionen Dollar.
Mehrere Medien berichteten über den Ausbau der Surf-Air-Flotte mit Maschinen des Schweizer Flugzeugbauers. Surf Air bestellte gemäss Angaben auf ihrer Internet-Site 15 PC-12 und sicherte sich eine Option für weitere 50 Maschinen.
Die 65 Flugzeuge sollen gemäss Surf Air in den nächsten fünf Jahren ausgeliefert werden. Die PC-12 NG ist eine einmotorige Turboprop-Maschine, von denen Pilatus bereits über 1200 Exemplare verkauft hat. Sie kommt als Geschäfts- und Transportflugzeug zum Einsatz. 2013 hatte Pilatus total 65 PC-12 ausgeliefert.
Surf Air will ihre PC-12 mit acht Businesssitzen ausrüsten. Die Kalifornier bezeichnen das Schweizer Flugzeug als vielseitig, leistungsstark, zuverlässig und flexibel einsetzbar.
Surf Air ist in ihrem Linienverkehr in den Gebieten von San Francisco, Los Angeles, Santa Barbara und Lake Tahoe bereits mit Pilatus-Maschinen unterwegs. Weitere Destinationen, etwa Monterey, San Diego oder Sacramento, sollen folgen.
Thomas Bosshard, CEO der Pilatus-Tochter Pilatus Business Aircraft, zeigt sich in der Mitteilung der Surf Air erfreut über den Geschäftsabschluss. Er bezeichnet Surf Air als äusserst innovatives Unternehmen.
Surf Air ist eine «All-You-Can-Fly»-Fluggesellschaft. Die Kunden können gegen eine Monatsgebühr Mitglied werden und so viel fliegen, wie sie wollen. Die Zahl der Mitglieder ist 2014 von 250 auf 900 angestiegen. Das Unternehmen war im Juni 2013 gegründet worden.