Amerikanische Sesamstrassenfans empört über Romneys Angriff auf Bibo

Viele amerikanische Sesamstrassenfans sind entsetzt: Der US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney will den Sesamstrassen-Vogel Bibo (im Englischen Big Bird – grosser Vogel) arbeitslos machen.

Keine Unterstützung von Mitt Romney: "Big Bird" aus der Sesamstrasse (Archiv) (Bild: sda)

Viele amerikanische Sesamstrassenfans sind entsetzt: Der US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney will den Sesamstrassen-Vogel Bibo (im Englischen Big Bird – grosser Vogel) arbeitslos machen.

„Ich liebe Big Bird“, sagte Romney in der TV-Debatte am Mittwochabend in Denver (Colorado). Aber er werde den Geldhahn für den mit Steuergeldern unterstützten Sender PBS zudrehen, auf dem die Sesamstrasse seit Jahrzehnten läuft. „Ich werde nicht weiterhin Geld für Dinge ausgeben, um dafür Geld aus China leihen“, sagte Romney knallhart.

Die Fans der Kinderserie machten ihrer Wut über den Frontalangriff auf Bibo unmittelbar im Internet Luft. In dem Kurznachrichtendienst Twitter hagelte es nach Romneys Ankündigung hunderttausende Kommentare, wie US-Medien berichteten.

„Rettet Big Bird“, forderten viele. Dem Nutzer @FiredBigBird („Der gefeuerte Bibo“) folgten innerhalb weniger Stunden mehr als 27’000 Twittermitglieder. Romneys Sparvorhaben stossen bei den meisten von ihnen auf Unverständnis: Die Kürzungen würden gerade mal 16 Millionen Dollar pro Jahr einsparen. Das Staatsdefizit liegt bei mehr als eine Billion jährlich.

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