Simon Ammann verzichtete in Oberstdorf am Vorabend zu seiner 19. Vierschanzentournee auf eine klare Ansage bezüglich seiner Zielsetzungen.
«Darüber habe ich mir gar keine grossen Gedanken gemacht. Wenn ich eine Überraschung schaffen kann, bin ich zufrieden», sagte der Simon Ammann – ohne das Wort Überraschung genauer zu umschreiben.
Der 35-jährige Toggenburger ist derzeit ausser Form und belegt im Weltcup-Zwischenklassement bloss den 28. Rang. Als Überraschung könnte demnach ein vereinzelter Vorstoss in die Top Ten gewertet werden. «Vom Level der Besten will ich nicht reden», meinte Ammann.
In diese Liga kann er derzeit nicht vorstossen, es passt einiges nicht zusammen. «Es braucht nicht viel, aber es braucht dafür viel Arbeit», sagte er mit Blick auf eine Rückkehr in die Top Ten. «Es geht manchmal schnell, andererseits darf man aber auch nichts forcieren», fügte er hinzu.
Mit Gabriel Karlen nimmt am Donnerstag ein zweiter Schweizer die Qualifikation in Oberstdorf in Angriff. Zudem bot die Schweizer Team-Leitung Gregor Deschwanden für das Neujahrsspringen auf.