Ammann nahm Qualifikation auf leichte Schulter

Nach Rang 6 zum Auftakt der Vierschanzentournee bleibt Simon Ammann in der Qualifikation fürs Neujahresspringen in Garmisch-Partenkirchen blass. Gregor Deschwanden schafft den Sprung ins Hauptfeld.

Simon Ammann landet früh. (Bild: Si)

Nach Rang 6 zum Auftakt der Vierschanzentournee bleibt Simon Ammann in der Qualifikation fürs Neujahresspringen in Garmisch-Partenkirchen blass. Gregor Deschwanden schafft den Sprung ins Hauptfeld.

Der vierfache Olympiasieger Ammann ging nicht topmotiviert ans Werk. Er liess durchblicken, dass er als Vorqualifizierter im Ruhetag-Modus unterwegs sei. Zudem liess er ohne Not seinen Anlauf um eine Luke verkürzen. „Es war eine Spielerei. Ich wollte testen, ob ich mit weniger Speed gleichwohl noch den Druck aufbauen kann“, sagte er. Sein Flug endete bereits nach 117,5 m. Im K.o.-Duell, das nur während der Vierschanzentournee zur Anwendung gelangt, trifft er nun auf den polnischen Spitzenspringer Kamil Stoch. Im Falle einer Niederlage müsste sich Ammann unter den fünf besten Verlierern einreihen, um gleichwohl den Einzug in den Finaldurchgang zu schaffen.

Deschwanden landete zwar bei 120 m, dennoch klassierte er sich als 48. hinter Ammann. Der Luzerner, der in Oberstdorf den guten 25. Rang belegt hatte, ist im Duell gegen den Slowenen Jaka Hvala klarer Aussenseiter.

Die Bestweite in der Qualifikation (138 m) gelang Gregor Schlierenzauer, der in Oberstdorf Zweiter geworden war. Der Österreicher sprang drei Meter weiter als der norwegische Tournee-Leader Anders Jacobsen, der den Wettkampf mit verkürztem Anlauf als Zweiter beendete.

Der erste Durchgang des Neujahrsspringen beginnt um 14.00 Uhr.

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