Ammann und Co. verpassen den Finaldurchgang

Die Schweiz beendet das Teamspringen in Kuusamo im 9. Rang. Den Sieg feiern die Deutschen mit dem ehemaligen Schweizer Trainer Werner Schuster.

Platz 9 für Schweizer Team um Simon Ammann. (Bild: Si)

Die Schweiz beendet das Teamspringen in Kuusamo im 9. Rang. Den Sieg feiern die Deutschen mit dem ehemaligen Schweizer Trainer Werner Schuster.

Der Finaldurchgang des besten acht Nationen lag für die Schweiz ausser Reichweite. Die 95,5 m des jungen Zürcher Pascal Sommer, aber auch die mässige Weite von Teamleader Simon Ammann (124 m) waren eine zu grosse Hypothek. Gregor Deschwanden (126,5 m) und Marco Grigoli (119,5 m) hingegen sprangen ihrem Potenzial entsprechend. Der Rückstand auf das achtklassierte Tschechien betrug knapp zehn Meter (16,3 Punkte).

Bei perfekten Verhältnissen fand am Polarkreis ein Klassespringen statt. Der erst 17-jährige Deutsche Andreas Wellinger, der vor Wochenfrist in Lillehammer bei seinem Weltcupdebüt die Halbzeitführung übernommen hatte, zeigte mit 137 und 143 m zwei Topweiten und führte Deutschland zum Sieg über Österreich.

Am Samstag findet ein Einzelspringen statt, für das sich Ammann und Deschwanden qualifiziert hatten.

Resultate: 1. Deutschland (Andreas Wellinger 137 m/143 m, Michael Neumayer 128/129,5, Richard Freitag 132,5/137,5, Severin Freund 133/130) 1104,1 Punkte. 2. Österreich (Wolfgang Loitzl 134,5/139,5, Manuel Fettner 124,5/132,5, Gregor Schlierenzauer 128/142, Thomas Morgenstern 129/135,5) 1098,8. 3. Slowenien (Robert Kranjec 128/104,5, Juri Tepes 131,5/128,5, Jaka Hvala 138/137,5, Peter Prevc 137,5/135,5) 1064,4. 4. Norwegen 1048,8. 5. Japan 1015,4. 6. Russland 938,9. 7. Finnland 895,6. 8. Tschechien 864,3. – Nicht im Finaldurchgang: 9. Schweiz (Gregor Deschwanden 126,5, Pascal Sommer 95,5, Marco Grigoli 119,5, Simon Ammann 124) 423,6. – 11 Nationen klassiert.

Stand nach dem 1. Durchgang: 1. Slowenien 557,0. 2. Deutschland 549,2. 3. Norwegen 523,1. 4. Österreich 521,3. – Ferner: 8. Tschechien 439,9.

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